Mentoring


NETZWERKSTIPENDIUM

Ein Jahr in guter Gesellschaft: Das Netzwerkstipendium unterstützt junge Unternehmensnachfolger:innen ein Jahr lang in ihrer unternehmerischen und persönlichen Weiterentwicklung.

Die erste Runde fand von November 2022 bis November 2023 statt: Fünf junge Unternehmensnachfolger:innen profitierten ein Jahr lang von Mentoring mit fünf erfahrenen Unternehmer:innen, individuellen Coaching-Sessions sowie regelmäßigem Austausch mit anderen Nachfolger:innen.

Das Ziel: Voneinander und miteinander lernen, Gespräche in offener, wertschätzender Atmosphäre und am Ende ein kluges, organisches Netzwerk.

Aktuell sind leider keine Bewerbungen möglich. Statt dessen startet im Mai 2025 die Bewerbungsphase für das neue Side by Side Programm für Unternehmerinnen.

EIN PAAR IMPRESSIONEN

WAS DIE STIPENDIAT:INNEN SAGEN

  • Lisa Marie Höcker

    ist seit 2018 im Familienunternehmen Höcker Polytechnik GmbH tätig und übernimmt das Unternehmen in der 3. Generation.

    „Alle drei Säulen des Stipendiums haben mir einen großen Schritt in meiner Entwicklung weitergeholfen. Im Coaching habe ich viel gelernt über meine eigene Wirkung auf andere. Der Austausch mit den anderen Stipendiat:innen hat mir gezeigt, dass ich mit meiner Perspektive nicht allein bin, und diese Gespräche reißen jetzt hoffentlich nicht ab. Und mit meiner Mentor:in konnte ich auch schwierige Themen besprechen.”

  • Lisa Sachau

    ist Nachfolgerin in der 3. Generation, Geschäftsführerin im Familienunternehmen Teppich Kibek.

    „Ich habe meine Probleme schon immer gelöst, indem ich mit anderen darüber spreche. In meiner Rolle als Nachfolgerin und Geschäftsführerin im Familienunternehmen ist das nicht mehr so einfach möglich. Der Austausch mit anderen Nachfolgerinnen, die in der gleichen Situation sind wie ich, als auch die intensiven Gespräche mit meinem Mentor sind eine enorme Bereicherung. Ich bin mir sicher, dass wir auch nach diesem Jahr in Kontakt bleiben, und freue mich auf weitere Treffen auch mit der nächsten Runde an Nachfolgerinnen und Nachfolgern.“

  • Laura Kühl

    führt gemeinsam mit ihrer Mutter die pcb Hamburg Consultants GmbH, die sich auf Executive Search im Health Care Sektor spezialisiert hat.

    „Mir war vorher nicht so klar, wie wahnsinnig wichtig Netzwerke sind – gerade wenn die Beteiligten auch Unternehmen führen und ähnlichen Herausforderungen begegnen. Das hat mich dazu bewegt, offener über bestimmte Dinge zu reden und so auch unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen.”

  • Max Esser

    ist Geschäftsführer der Metzgerei Esser GmbH mit über 25 Fachgeschäften. Das von seinem Vater gegründete Unternehmen ist mittlerweile Marktführer in Tierwohl und Regionalität.

    „Andere Nachfolger*innen kennenzulernen und zu erleben, hat mich dazu motiviert, meinen Führungsstil weiter zu schärfen und im Unternehmen schneller klare Entscheidungen zu fällen. Das tut mir und dem Unternehmen gut.“

  • Annika Kühnle

    ist gemeinsam mit ihrem Vater im Familienunternehmen kühnle’waiko tätig. Der Büromöbelhersteller und Einrichter moderner Arbeitswelten ist von der Planung bis zur Montage für verschiedenste Kunden tätig.

    „Es gibt meiner Meinung nach kaum Formate, die die Nachfolge wirklich gut unterstützen bzw. fördern. Das Stipendium fand ich daher gleich ein cooles Konzept: Das Zusammenbringen von Nachfolger:innen und Unternehmer:innen, um gemeinsam voneinander zu lernen, sich auszutauschen und so einen entspannten Raum für Unternehmertum zu schaffen.” 


„Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir junge Unternehmer:innen dabei unterstützen können, in ihre neuen Rollen hineinzuwachsen – fachlich, aber auch ganz persönlich. Denn die Übergabe eines Unternehmens ist nicht nur betriebswirtschaftlich eine Herausforderung. Sie bedeutet auch, dass mindestens zwei Menschen – der oder die Übergebende und der oder die Übernehmende – sich mit den eigenen Bedürfnissen und ihrer Beziehung zueinander auf ganz vielen Ebenen auseinandersetzen müssen.

Es ist so schön, zu sehen, dass es gelungen ist, einen Raum für diese Themen zu schaffen. Auch wir als Stiftung haben so viel gelernt! Ich freue mich auf den weiteren Austausch mit unseren Alumnis und auf die Fortsetzung des Programms ab 2025.“

Anke Rippert, Stifterin und Vorstand der Stiftung In guter Gesellschaft